Bushmills Irish Whiskey
Irish Whiskey fristet bei uns in Deutschland immer noch einem Schattendasein, wobei das weniger an der Präsenz als viel mehr an unserer Wahrnehmung liegt, denn wir nehmen ihn einfach so hin – er war ja schon immer da, somit haben wir ihn nie vermisst. Die Kategorie Irish Whiskey war einst Weltmarktführer, weit vor Scotch oder Bourbon, dies änderte sich dann durch die Prohibition und den resultierenden Wegfall des größten Absatzmarktes. Aber dazu ein andern Mal mehr …
Crafted Stories
Unter der Überschrift Bushmills Stories besinnt sich die Brennerei auf den handwerklichen Teil der Whiskey-Produktion und läd in sympathische Handwerksbetriebe – wie in unserem Fall die Nord Coast Coffee Roastery – ein und stellt die beiden Zunften einander auf Augenhöhe gegenüber.
Paula und Jörn sind die Inhaber der Nord Coast Coffee Roastery und erklärten uns ihr Handwerk als auch nahezu alles Wissenswerte zum Produkt Kaffee vom Anbau und der Ernte bis zur Röstung und späteren Verarbeitung als Spezialität in der Tasse. Jede Frage wurde bestmöglich beantwortet und auch die verschiedenen Qualitätsstufen von Kaffee deutlich gemacht, sodass ich mich seither frage, welche “Qualität” den Ausgang für ein Pfund Kaffee im Supermarkt für unter €10,- bildet…
Wer mal in einen der beiden Läden stolpert, grüßt bitte schön von mir und fragt Paula oder Jörn doch einfach mal das, was ihr schon immer mal über Kaffee wissen wolltet – es lohnt sich!
Masterclass Tasting
Nach der Röstung ging es für meine Mitstreiter und mich einen Stock höher zur Bushmills Masterclass unter der Leitung von Gearóid alias The Whisky Jack. Nicht nur Whiskey Experte, sondern auch noch Ire weiß Gearóid wovon er spricht, wenn es um das Wasser des Lebens geht. Gearóid hatte für uns ein 4er Flight vorbereitet, bestehend aus den Bushmills Core Range Qualitäten:
- Original
- Black Bush
- 10 YO Single Malt
- 21 YO Single Malt
Neben allen Fakten zur Whiskey-Herstellung und den Besonderheiten, die dann eben das Alleinstellungsmerkmal des Irish Whiskey ausmachen, gab es auch diverse Einblicke in die älteste lizensierte Whiskey Brennerei der Welt – Bushmills est. 1608
Mir als Nerd gefiel der 21-jährige Bushmills Single Malt (selbstverständlich) am besten. Neben den “Must Have” Aromen einer Sherry Cask Marturation hatte er für mich eine elegante Cremigkeit, die in eine leichte Meersalznote mündete und mich von da an mit dem Gedanken an perfekte Austern erschlug. Gearóid, das nächste Mal wünsche ich mir zum 21 YO noch eine Auster – oder besser vielleicht sogar zwei!
Als Welcome Drink wurde uns übrigens der Bushmills Black Coffee gereicht, den man im Handumdrehen auch mal an der Heimbar mixen kann:
Black Coffee
- 4 cl Bushmills Black Bush
- 2 Dashes Angostura Bitter
- im Tumbler mit Eiswürfeln
- aufgießen mit Thomas Henry Coffee Tonic
- garnieren mit 1 Orangenzeste
Den Gastgebern Paula und Jörn ganz lieben Dank für ihre Gastfreundschaft, aber vor allem für ihre gelebte Herzlichkeit und die ansteckende Liebe zum Kaffee! Gearóid gestaltete den Abend nicht nur interessant, sondern locker und cool, quasi genau so wie man Bushmills Whiskey genießen sollte. Einzig seinen Perfect Serve Vorschlag auf die Frage welches Glas denn nun das am besten geeignete sei, werde ich erst mal nicht in Erwägung ziehen: “Das Glencairn oder das Copita Glas sind für die Verkostung wohl am empfehlenswertesten, jedoch trink deinen Bushmills einfach, so wie du es möchtest! Aus einem Tumbler, einem Jar oder meinetwegen aus einem Schuh – aber trinke stets reichlich!”, meinte Gearoíd. Klingt schon fast wie ein altes irisches Sprichwort, oder?
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Weblinks The Whisky Jack
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