Werbung – Mittlerweile ist es der 5. Supernova in der Ardbeg Riege: 2009, 2010, 2014, 2015 und nun, nach 4 langen Jahren die 2019 Abfüllung. Was die neue Abfüllung so besonders macht – abgesehen davon, dass sie nur für Commitee Mitglieder ab dem 1. Oktober 2019 käuflich zu erwerben und stark limitiert ist – habe ich zusammen mit Herrn Lutz probiert und lasse euch daran teilhaben. Aber zuvor ein wenig zum Supernova, allgemein:

Ardbeg Supernova – Ein heller Stern am Firmament

Naja, nicht ganz, denn eine Supernova ist eine stellare Explosion. Der Stern leuchtet noch einmal wundervoll hell auf und verglüht dann. Wer Supernova aus den vorherigen Jahren kennt, der weiß, dass hier der Whisky nicht nur irdisch ist. Ein Teil der Abfüllung durfte bei einem Experiment für 3 Jahre auf der Raumstation ISS seine Vollkommenheit erlangen während er uns umkreiste, bevor er hier auf Erden in Flaschen abgefüllt wurde.

Ardbeg Supernova Tasting Glas - Herr Lutz Whisky Tastings Hamburg

Alle Ardbeg Supernova Abfüllungen haben einen höheren Torfgehalt (PPM) als die üblichen Abfüllung der Destille auf Islay. Und zwar ganze 100ppm.
Dr. Bill Lumsden sagt:

„Supernova ist die torfigste Abfüllung, die wir bei Ardbeg herstellen. Wie die Aromen reifen und sich entwickeln ist wirklich erstaunlich.“

Dr. Bill Lumsden, Director of Distilling, Whisky Creations & Whisky Stocks bei Ardbeg

Dem kann ich nur beipflichten. Torf und Rauch sind stark vertreten und machen diesen Whisky, obwohl Ardbeg hierfür bekannt ist, doch so besonders im Vergleich zur Core Range oder den anderen Sonderabfüllungen.

Supernova – Tasting Notes:

Die diesjährige 2019 Abfüllung kommt mit 53,8% Vol. Alk. daher. Neben den offiziellen Tasting Notes von Ardbeg möchten wir euch gerne unsere eigenen mit geben:

Ardbeg Supernova - Herr Lutz Whisky Tastings Hamburg

Coco:

Nase: warmer Kirschkuchen (Richtung Schwarzwälder Kirsch), warmer, dunkler Schokoladen Boden, Feuer, Rauch, spritzige süßliche Noten.

Geschmack: Auf der Zungenspitze direkt viel Süße, evtl. Karamell, Ahornsirup, dann erst starke Rauchnote, Schärfe

Nachklang: Schärfe am Gaumen und im Hals, vielleicht ein wenig Orange, der Rauch bleibt lange

Beim zweiten, dritten Schluck machen sich mehr Phenole in der Nase und im Nachklang breit (wer die Torfseife von Ardbeg kennt, weiß was ich meine) , im Geschmack bleibt die angenehme Süße

Herr Lutz:

Nase: Torf und nasses Moor, etwas Zitrus aber mehr in Richtung grüner Apfel und Ingwer

Geschmack: leichte Schärfe zu Beginn, dann die cremigen Töne dunkler Schokolade, süß und weich bis eine starke Bitterkeit einsetzt, beim zweiten Schluck kommt die typische Limette hinzu

Nachklang: Torf-Rauchige Urgewalt, Meersalz und Schärfe, kalter Kamin und Rauch, außerdem hat man nahezu das Gefühl die kalt-nasse Brise Islay Küste im Gesicht zu spüren

Offizielle Notes:

Nase: Wolken von schärferem Anis, Menthol, Eukalyptus, werden von einem süßen Toffee-Duft umschlossen. Ein Hauch Pfefferminze, etwas Fenchel und ein entfernter geheimnisvoller Duft von Kampferöl erscheinen. Mit etwas Wasser weitere Toffee-Noten mit trocken erdigem Torf.

Am Gaumen: Ein prickelnd-pfeffriges Mundgefühl führt zu einer regelrechten Eruption von intensiven, erdigen-rauchigen Noten – mit einem Aromen Nebel aus Lagerfeuer, Ruß, Raucheiche, Birkenteer und Menthol.

Im Nachhall: Unglaublich lang, mit verschiedenen Schichten aus Weichtoffee, Anis, Eichen-Tannine, Gewürznelken und einer Brise bittersüßen, würzigen Sevilla-Orangen im Finish.

Danke an Ardbeg für das Supernova Sample.

Ardbeg Supernova Presse Bild - Herr Lutz Whisky Tastings Hamburg