Nach all dem Warten und den umfangreichen Vorbereitungen war es gestern endlich soweit: Ich debütierte als Whisky-Host!
Während der Ruhe vor dem Sturm nutzte ich ich die Gunst der Stunde und habe noch ein kurzes Video erstellt, auch als kleinen Einblick für alle, die auf Grund anderer Termine leider verhindert waren und nicht teilnehmen konnten. Seid bitte nicht all zu deprimiert, denn es gibt in diesem Punkt sehr gute Nachrichten: Wie mir das 25hours hotel number one in einem kurz Anruf mitteilte, ist man an einer fortwährenden Zusammenarbeit interessiert und es werden in Zukunft weitere Tastings stattfinden, im Wohnzimmer des 25hours hotels und von mir geleitet.
Persönlich wichtig ist mir der Austausch meiner Teilnehmer untereinander. Whisky ist eine Leidenschaft und wie soll eine so emotionale Beziehung rein objektiv zu betrachten sein? Der Geschmack und die Aromen sind indivudell und werden subjektiv von jedem einzelnen wahrgenommen. Ich halte es für unerlässlich darüber direkt in Gruppe zu sprechen, zu analysieren und zu fachsimpeln. Neben der tieferen Betrachtung der verschiedenen Spirituosen entsteht so einfach ein tolles Gespräch zwischen den Menschen.
Zusätzlich zu den Tasting Notes, die neben den verschiedenen Experten aus Fachhandel und Presse auch von den Destillen selbst herausgegeben werden, entdeckt man doch immer wieder feinere Nuancen, die sich teilweise im Geschmack oder im Abgang verstecken. So brachte uns Whisky-Neuling Yvonne auf den Duft von frisch gesägtem Holz in Verbindung mit dem 18 Years Old, was für uns von dort an viel stärker zu traf als die Brennerei-Angabe, die hier von einem Anflug von Holz-Rauch spricht.
Nach der harten Arbeit als Single Malt Whisky Taster verlegten wir unseren Standort von der Hausbar zu den gemütlichen Couches des Wohnzimmers und vertieften die gerade gewonnenen Einblicke in das Schaffen der Glenmorangie Distillery und über die persönlichen Highlights der Verkostung.
Besonders hervorzuheben gilt wohl unsere gemeinsame Erkenntnis, dass weder Altersangabe noch Preis den besseren Whisky ausmachen! In einem Preissegment ab 30, 35 oder 40 Euro ist es quasi nicht mehr möglich einen schlechten Scotch Whisky zu bekommen, da die Qualität per se über jeden Zweifel erhaben ist. Ob der Whisky jenseits der €200,- Marke jedoch automatisch der besser-schmeckende sein muss, sollte man sich stets selbst beantworten und vielleicht auch im Rahmen von Tastings Schritt für Schritt entdecken. Ich für meinen Teil werde meine Reise durch die Welt des Whiskys fortsetzen und freue mich schon jetzt auf zahlreiche Begleitung auf meinen folgenden Veranstaltungen zu diesem Thema im 25hours hotel number one.
Herzlichen Dank an meine Gäste Yvonne, Olaf & Phil! Es war ein fantastischer Abend, wie ich ihn mir besser nicht hätte vorstellen können. Slàinte mhath!
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